Aikido wurde von dem Japaner Morihei Ueshiba (1883-1969) entwickelt.
 Morihei Ueshiba erlernte verschiedene Kampfkünste und brachte sich darin jeweils bis zur Meisterschaft. 1922 entwickelte er ein eigenes System, das Aiki-Bujutsu und änderte 1925 die Bezeichnung in Aiki-Budo. Er unterrichtete in Japan als sehr bekannter Budo-Lehrer, dabei veränderte er sein Aiki-Budo fortlaufend, bis er es in der Zeit von 1941-1945 schließlich in Aikido umbenannte.

"Verneige dich vor deinem Gegenüber, wenn er vor dich tritt – schicke ihn auf seinen Weg, wenn er dich verlässt."

Ueshiba Morihei, Gründer des Aikido, The Art of Peace von Ueshiba Morihei

Morihei Ueshiba gründete zwei der bedeutenden Aikido-Zentren, das Ibaraki Dojo in Iwama und das Honbu Dojo in Tokyo, heute Sitz der Aikikai Foundation, Aikikai Tokyo.

Das Honbu Dojo zertifiziert und verwaltet die weltweit vergebenen Meistergrade. Die International Aikido Federation (IAF) koordiniert und verwaltet in Unterstützung des Honbu Dojo die weltweiten Aikido-Aktivitäten.

Die Entwicklung und Verbreitung des Aikido in der Welt ist gemessen am Alter der Kampfkunst sehr groß. Es ist dabei zu beachten, dass Aikido keine schlagzeilenträchtigen Wettkämpfe oder Turniere durchführt. Wettkämpfe und Leistungsdenken widersprechen den von Morihei Ueshiba geprägten Grundprinzipien des Aikido.

Dank an den Aikikai Deutschland e.V., von dem ein Großteil des vorstehenden Textes stammt.